Filmfestival in Regensburg am 08.05.2009

Am 8.5. lief im Regensburger Regina-Kino der Film Monsanto vor 150 Zuschauern, danach diskutierten der Grüne Landtagsabgeordnete Sepp Daxenberger, der Imker Karl-Heinz Bablok, der Greenpeace-Aktivist Jörg Dirksen und ich saß für Attac auf dem Podium.

Mehrmals wurde aus dem Publikum bemerkt, dass der exquisit recherchierte Film Ohnmachtsgefühle hinterlässt – ich persönlich verstand das auch als Kritik. Denn so lange nicht ausführlich und deutlich dargestellt wird, was die Alternativen zur gegenwärtigen Entwicklung sind und was jeder einzelne tun sollte, um die aufgezeigten Entwicklungen zu ändern, werden wir scheitern. Auch die Landwirte Sepp Daxenberger und Jörg Dirksen äußerten wiederholt, dass man die Probleme nur gemeinsam, durch ein sich-organisieren in entsprechenden Organisationen und durch politisches Agieren angehen kann. So geriet die Diskussion für meinen Geschmack in die richtige Richtung: Weg von einer reinen Informationsveranstaltung über Monsanto oder die Wirkung des Pollenfluges transgener Pflanzen hin zu einer Veranstaltung, in der politisches Denken geübt wurde: Regulierungen sind nötig, jene durchzusetzen bedarf der Kraft und der Vereinigung Vieler.

Harald Klimenta, Referent & Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland

Artikel über die Filmvorführung und Diskussion in der Mittelbayerischen Zeitung vom 11.05.2009.

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